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Panikattacken aus heiterem Himmel – was kann ich dagegen tun?

Panik-Attacken überfallen einen wie aus heiterem Himmel. Ganz unerwartet und wie aus dem Nichts überkommt einen eine unerklärliche Angst, die sich im schlimmsten Fall bis zur Todesangst steigern kann. Dabei ist auch das Denken völlig blockiert. Meist wird einem schwindelig, der Puls rast, kalter Schweiss bricht aus, Hände und Beine beginnen zu zittern. Und das alles ohne ersichtlichen Grund. In manchen Fällen kommen dann gar noch Übelkeit dazu oder das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen. Die Angst sein Bewusstsein zu verlieren oder einen Herzinfarkt zu erleiden oder gar zu sterben liegt dabei nahe

Wenn das Wissen allein nicht weiter hilft.

Selbst wenn Sie wissen, dass die Lage sicher und der Auslöser Ihres Panikanfalls ungefährlich ist. Und auch wenn Ihnen klar ist, dass Ihnen nichts passieren kann, so hilft Ihnen dieses Kopf-Wissen allein doch nicht, diese Gefühle der Angst und Panik zu überwinden. Denn die Ursachen für Ihre Angst- und Panikattacken befinden sich nicht in ihrem Bewusstsein. Sie liegen in Ihrem Unterbewusstsein zu verborgen. 

Angst Und Panikattacken Schränken Die Lebensqualität Stark EinMenschen, die noch nie eine Angst und Panikattacken erlebt haben, können sich nicht vorstellen, wie schlimm diese Attacken wirklich sind. Und darum fühlen sich Menschen mit Panikanfällen und Angstattacken sehr oft unverstanden und nicht ernst genommen.

Panikhilfe: Mit Hypnose Therapie die Ursachen der Angststörung auflösen

Bei Angst und Panikattacken erweist sich die Hypnose immer wieder sehr erfolgreich. Das ist deshalb so, weil die Hypnosetherapie direkt bei der Ursache der Angst und Panikstörung ansetzt. Und diese Ursachen sind im Unterbewusstsein zu finden. Wenn die Ursachen gefunden sind, können sie oft sehr rasch und einfach aufgelöst werden. Dabei können wir gleich auch neue, positive Informationen platzieren. Diese regen das Gehirn zur Bildung neuer Gehirnverbindungen an, die keine Angstinformationen mehr enthalten.

Angst kann auch Leben retten

Ganz objektiv betrachtet kann Angst auch eine lebensrettende Funktion haben. So würden wir ohne sie z.B. im Strassenverkehr oder beim Sport manche Gefahr erst viel zu spät erkennen. Sie kann uns also zur Vorsicht mahnen. Die Angst wirkt dann eine Alarmglocke, schärft unsere Sinne und weckt unsere Aufmerksamkeit maximal.
Bei Angst und Panik werden bestimmte Hormone ausgeschüttet. Diese versetzen unseren Körper in eine Alarm-Bereitschaft für „Kampf“ oder „Flucht“. Dadurch werden blitzschnelle Reaktionen möglich, und enorm viel Kraft kann freigesetzt werden. Manchmal lassen sich dadurch Verletzungen vermeiden oder Lebensgefahr abwenden.

Ab wann werden Angst + Panikattacken als eine Störung wahrgenommen?

Wenn Sie nun aber losgelöst von jeder konkreten Gefahrensituation Angst empfinden, wird diese Angst für Sie zu einer Belastung. Den meisten Betroffenen ist ja bewusst, dass das Überqueren eines offenen Platzes, die Gegenwart einer Spinne oder das Betreten eines Supermarkts völlig ungefährlich sind. Trotzdem können sie in solchen Situationen ihre körperlichen Reaktion nicht kontrollieren. Die Symptome reichen von Zittern, Schwindel, erhöhtem Pulsschlag, über kalten Schweiss und Übelkeit bis hin zur Todesangst.

Diese Reaktionen auf die Angst auslösenden Situationen sind tief im Unterbewusstsein angelegte Muster. Darum fühlen sich die Betroffenen ihrer Angst meist ohnmächtig ausgeliefert. Viele von ihnen haben schon einen langen Leidensweg hinter sich. Sie wissen schon gar nicht mehr, wie sich ein Leben ohne Angst und Panik anfühlt.

Angst- und Panik mit therapeutischer Hypnose auflösen

Freiheit Von PanikattackenDie Hypnosetherapie hat sich bei der Behandlung von Ängsten und Panikattacken schon oft als effektive Therapieform bewährt. Ein wesentliches Element der Angsttherapie ist die Verankerung von Ruhe und Gelassenheit. Dadurch verlieren die ehemaligen Auslöser von Angst und Panik ihre alarmierende Wirkung. Die Betroffenen gewinnen ihre Lebensqualität zurück.

Bei der Angsttherapie behandeln wir nicht die Angstsymptome an sich, sondern deren Ursachen. Dadurch können die Betroffenen ihre Ängste dauerhaft loswerden. Ein wichtiger Aspekt der Therapie ist die gleichzeitige Stärkung der Selbstsicherheit der Klienten. Ein stabiles Selbstvertrauen verleiht ihnen in belastenden Situationen Gelassenheit und innere Sicherheit.

Es braucht keine tiefe Hypnose

Zur Behandlung von Angststörungen und Panikattacken ist keine tiefe Trance erforderlich. Das ist für all jene Klienten gut zu wissen, die aus Angst vor einem Kontrollverlust während der Therapie ihre Augen lieber offen halten möchten. Das ist gut möglich.

Mit den heutigen Methoden reicht bereits eine angenehme Entspannung aus, um Zugang zum Unterbewusstsein  zu erlangen. Während der Therapie lernen Sie die individuellen Bedingungen besser verstehen und neu einordnen. Dadurch eröffnen sich Ihnen ganz neue Möglichkeiten und Varianten von Handlungsweisen.

Mit individuellen, auf Ihre persönliche Situation abgestimmten Suggestionen lassen sich manche Blockaden auflösen. Und gewisse, unbewusst ablaufende „Programme“, die früher zu Angstreaktionen führten, können verändert oder beendet werden.

Für eine erfolgreiche Angst-Therapie sind durchschnittlich zwischen 5 und 10 Sitzungen erforderlich. Der Einzelfall lässt sich aber erst nach einem gründlichen Erstgespräch einschätzen.

Bei diesen Angstproblemen und Panik Störungen konnten mit einer hypnotischen Angsttherapie bereits gute Erfolge erzielt werden:

  • generalisierte Angststörungen (die Angst oder Panik Attacke kommt aus heiterem Himmel)
  • Panikstörungen (panische Angst, Todesangst, eine langanhaltende Angst, die nicht auf bestimmte Situationen beschränkt ist. Panikattacken auch nachts, etc.)
  • übermässige Befürchtungen (übertriebene Sorge, Furcht, dass etwas Schlimmes passieren  könnte)
  • Zwangsgedanken
  • Zwangshandlungen
  • Hypochondrie (grundlose Furcht, ernsthaft krank zu sein)
  • Trennungsängste
  • Verlustängste
  • Prüfungsangst
  • Angst vor Auftritten / Bühnenangst
  • Phobien (Angst vor bestimmten Gegenständen oder Situationen)
  • Phobophobie (Angst vor der Angst)
  • Soziophobie (soziale Angst, Angst vor Öffentlichkeit)
  • Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen)
  • Erythrophobie (Angst zu erröten)
  • Akrophobie (Höhenangst)
  • Klaustrophobie (Angst vor engen, geschlossenen Räumen)
  • Arachnophobie (Spinnenangst)
  • Aviophobie (Flugangst)

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KAMBER, MATTHIAS

Dipl. Hypnosetherapeut HS NGH SBVH, Hypnosetrainer, Sachbuchautor, M.A.