Folgende Informationen basieren auf einer Video-Präsentation der Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Orthomolekularmedizinerin Frau Dr. med. Irene Heschl-Koller aus Birkfeld, Österreich. (Stand: Januar 2021) Bilder und Grafiken: fair-use.
Warum ist Omega-3 (ω-3) entscheidend?
Eine Schwangerschaft ist ein Wunder, das sich vor unseren Augen vollzieht. Im Folgenden werden wir sehen, was wir dazu beitragen können, damit sich dieses Wunder möglichst gesund entfalten kann.
Auf der körperlichen Ebene geht es während der Schwangerschaft um die embryonale Entwicklung. Omega-3-Fettsäuren sind beim Aufbau und für die Funktion jeder einzelnen Zelle wichtig. So wichtig und essentiell, dass dieser Baustoff dem werdenden Kind immer ausreichend zur Verfügung stehen muss.
Der Körper der Mutter “weiss” das. Darum greift er bei der Versorgung des Embryos auch auf die eigenen Reserven zurück. Davon gleich mehr.
Ab wann ω-3 supplementieren?
Eine Raucherin tut gut daran, wenn sie ihre Gewohnheit aufgibt, bevor sie plant schwanger zu werden. Wie bei der Raucherin sollte eine Mutter in spe auch beim ω-3 nicht erst mit dem positivem Schwangerschaftstest aktiv werden. Denn wenn sie erst dann damit anfängt Omega-3 Fettsäuren zu supplementieren, ist sie eher spät dran.
Denn wie bei der Entgiftung nach einem Rauchstopp dauert es auch hier eine Weile, bis der Körper einen ausreichenden Puffer mit den essentiellen Fettsäuren, Mineralien und Vitaminen aufgebaut hat. Damit stellt die Mutter sicher, dass der Embryo während der Schwangerschaft optimal versorgt ist. Und diese frühe, optimale Versorgung ist für die spätere Entwicklung – auch weit über die Geburt hinaus – in vielen Entwicklungsbereichen Grund legend.
Auch der Vater des gewünschten Kindes sollte für sich in Betracht ziehen, bei der Supplementierung mit an Bord zu sein. Denn auch seine Hormone und die Funktion der Fortpflanzungsorgane hängen von einer guten ω-3-Versorgung ab.
Als Faustregel lässt sich sagen, dass die Eltern spätestens 6 Monate vor einer geplanten Schwangerschaft ihren diesbezüglichen körperlichen Status feststellen lassen und gegebenenfalls in Ordnung bringen sollten. Dies vor allem deshalb, weil sonst die Schwangerschaft und die Versorgung des heranwachsenden Kindes möglicherweise auf Kosten der Gesundheit der Mutter geht.
Das Kind erhält von der Mutter
Denn das heranwachsende Kind bezieht von, respektive entzieht der Mutter während seiner Gestation unter anderem auch DHA, einen der Hauptbestandteile der Omega-3 Fettsäuren. Das ist messtechnisch einfach feststellbar.
Die Testergebnisse stammen von einer Mutter, die zu Beginn und nach Ende der Schwangerschaft ihren Status ermittelt hatte. Offenbar hat sie bereits vor der Schwangerschaft Omega-3 supplementiert. Das erklärt ihren hervorragenden Ausgangswert von 12.8 % ( = Anteil der Omega-3 Fettsäuren, gemessen an der Zellmembran der roten Blutkörperchen). Ein Wert von 11% wird hier als physiologisch gesund angesehen, da die Placenta nach der Geburt diesen Anteil aufweist.
Nach der Geburt machte sie den zweiten Test (rechte Seite). Das Ergebnis (obere Zeile) zeigt, dass das Kind während der Gestation mehr als 3% der mütterlichen Omega-3-Reserven bezogen hat.
Durch ihre fortgesetzte Supplementierung während ihrer Schwangerschaft hat sich ihr Verhältnis zwischen ω-6 und ω-3 noch weiter verbessert, von guten 2,3 : 1 zu hervorragenden 1,7 : 1 (untere Zeile).
Nicht einfach ein “Durchlauf”
Wir können also sehen, dass der Embryo sein Omega-3 nicht direkt durch die mütterliche Supplementierung erhält, sondern dass dieser Prozess offenbar komplexer verläuft. Hier besteht noch Forschungsbedarf.
Der Omega-3 Ratio-Test, den EQology anbietet, wird in einem unabhängigen Labor anonym ausgewertet. Das heisst, es ist keine Angabe von sensiblen Daten notwendig. Das Resultat wird mit einem individuellen Code abgerufen, der jedem Testset beiliegt. Es steht in der Regel nach rund einem Monat zur Verfügung.
Das Resultat besteht aus zwei Grössen: Dem Anteil (oben) und dem Verhältnis (unten). Wie erwähnt liegt der physiologische ω-3-Anteil der Zellmembran bei 11% (sollte jedoch nicht unter 8% fallen). Das vielen Studien zufolge beste Verhältnis zwischen ω-6 : ω-3 liegt bei 1 : 1 (gemäss Empfehlung der WHO jedoch maximal bei 5 : 1).
Vor einer Schwangerschaft sollte der Wert der Mutter bei mindestens 11% liegen, damit sich das heranwachsende Kind in seinem „ersten Kinderzimmer“ optimal entwickeln kann. Für Mutter und Kind ideal ist er bei über 14%.
Stichwort „Schwangerschaftsdemenz“
Das gesunde menschliche Gehirn besteht zu rund 60-70% aus Fettgewebe, wovon die mehrfach ungesättigten ω-3-Fettsäuren einen Anteil von gut 90% ausmachen.
Sinkt der ω-3-Anteil der zellulären Phospholipid-Membran unter den kritischen Wert von 4%, beginnen im Gehirn Abbauprozesse.
Diese Tatsache könnte eine plausible Erklärung für das Phänomen der Schwangerschafts-Demenz bieten. Diese gelegentlich berichtete Vergeßlichkeit und Konzentrationsschwäche während der Schwangerschaft wird von den betroffenen Müttern als sehr störend und unangenehm beschrieben. Und jede weitere Schwangerschaft zehrt weiter an den Reserven der Mutter, wenn diese nicht (wieder) aufgefüllt werden.
Zu wenig ω-3 ist für Mutter und Kind riskant
Die Risiken für das Kind bei einer ungenügenden Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren sind nicht zu unterschätzen.
Relativ gesichert ist wohl der Zusammenhang zwischen reduzierter Omega-3-Versorgung und Frühgeburtlichkeit. Diese scheint ja immer mehr zu einer Regel zu werden. Einer problematischen Regel, notabene. Dass diese Entwicklung mit der allgemeinen Mangelversorgung mit Omega-3 Fettsäuren einher geht, die ja in breiten Teilen der westlichen Bevölkerung fast schon zur Norm gehört, scheint auf der Hand zu liegen.
Damit einher gehen auch ein niederes Geburtsgewicht, das erhöhte Risiko einer perinatalen Mortalität, Komplikationen unter der Geburt, seitens der Mutter Gestationsdiabetes, ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsvergiftung und für Wochenbettdepression.
Eine Schwangerschaft stellt sowohl an die Mutter wie ans Kind extreme Anforderungen. Ein Frühgeborenes, das vor der 28. SSW zur Welt gekommen ist, hat von seiner Mutter erst rund 25% der üblichen Menge an Omega-3-Fettsäuren bezogen, die es bis zum regulären Geburtstermin beziehen würde. Damit hat es bereits bei seinem Start hinsichtlich seiner Grundausstattung einen erheblichen Mangel zu stemmen.
Die Versorgung und Intensivpflege von Frühgebornenen hat heute einen hohen Standard. Die Supplementierung von Omega-3 zählt derzeit noch nicht dazu.
Ohne eine sorgfältige Supplementierung – von Anfang an – mit reinsten, hochwertigen Omega-3 Fettsäuren können die Entwicklungsrückstände im Vergleich zu Termingeborenen über Jahre hin anhalten.Wenn der Bedeutung der mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren für die Hirnreifung und den Zellstoffwechsel allgemein Rechnung getragen wird, ergibt darum eine frühe Supplementierung durchaus Sinn.
Retinopathie
In diesem Zusmamenhang ist auch das im Folgenden beschriebene Risiko zu sehen. Eine besondere Herausforderung von Frühgeborenen ist die oftmals lange andauernde Atemunterstützung mit zusätzlichem Sauerstoff. Dieser zusätzliche Sauerstoff ist nötig wegen der noch nicht vollendeten Lungenreifung. Ein Nebeneffekt dieser frühen Sauerstoff-Versorgung kann eine beeinträchtigte Entwicklung der Netzhaut sein, was als Retinopathie bezeichnet wird.
Ob die Supplementierung von Frühchen mit wohl dosierten, hochwertigen Omega-3 Fettsäuren dieser Problematik wirksam entgegensteuern kann, wäre sicher ein wertvoller Gegenstand der Forschung, zumal die gesunde Retina zu rund 30% aus Omega-3 Fettsäuren besteht.
Bestimmt ist es jedoch sinnvoller, von Anfang an den ganzen Gestationsprozess mit einer ausreichenden Versorgung zu unterstützen. Vorsorgen ist immer besser als Nachbessern.
Wichtige, kaum bekannte Ko-Faktoren für die gute Entwicklung des Kindes
Neben der Versorgung des heranwachenden Kindes mit ω-3-Fettsäuren spielen auch zahlreiche andere Faktoren eine Rolle, die hier natürlich nicht alle aufgezählt werden können.
Einer der kaum bekannten, aber sehr wichtigen Faktoren ist das Vitamin K2 (insbesondere in seiner Form als MK7 all trans).
Vitamin K2 MK7 ist ein fettiges Vitamin. Es aktiviert zwei Proteine: Einmal das Osteocalcin, das dafür sorgt, dass das Kalzium an den richtigen Orten im Körper eingebaut wird, also in Knochen, Zähnen, Haaren, Nägeln. Bei täglicher Einnahme von K2 MK7 (in einer Dosierung von 200 µg) ist innerhalb von 2-3 Jahren eine deutlich höhere Knochendichte messbar. Dieses Protein ist also für den embryonalen Skelettaufbau wichtig.
Ausserdem ist da noch das „Matrix-Gla-Protein“ (MGP): Es sorgt dafür, dass das Kalzium von den falschen Orten entfernt wird, wobei hier insbesondere die Gefässe gemeint sind. Im Laufe eines Lebens lagert sich in den Gefässen eines erwachsenen Körpers bis zu 6 kg Kalk ab. Bei regelmässiger Einnahme von K2 kann hier, ebenfalls innerhalb von rund 2-3 Jahren, ein deutlicher Rückgang der Gefässverkalkung gemessen werden. Das schafft sonst kein Medikament.
Vitamin K2 muss über die Nahrung aufgenommen oder supplementiert werden. Grosse Mengen davon finden wir im fermentierten Sojaprodukt „Natto“. Wo dies nicht auf dem Speiseplan steht, hilft nur die Supplementierung. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass das K2 in seiner „all-trans MK7“-Form supplementiert wird. Die anderen Formen sind nach gegenwärtigem Forschungsstand relativ wirkungslos.
Näheres dazu hier: (Quelle)
Diese beiden durch K2 aktivierten Proteine wirken eng zusammen mit ihrem Geschwister, dem „Vitamin“ D3. Vitamin D3 ist auch als „Sonnenhormon“ bekannt. Es ist – unter anderem – für das Immunsystem der Mutter wichtig. Die Mutter gibt neben den Nährstoffen auch alle ihre Immun-Informationen über die Plazenta, und nach der Geburt über die Muttermilch an ihr Kind weiter.
D3 ist gleichzeitig auch am gesunden Knochenbau des Kindes beteiligt. Das Sonnenhormon wird in der Haut hergestellt, sofern diese nicht bedeckt, oder das Sonnenlicht mit Schutzfiltern ferngehalten wird. Die Frage der Dosierung ist immer wieder ein heftig umstrittenes Thema. Vitamin D3 ist genau wie Omega-3 inzwischen sehr gut erforscht.
Angst vor Überdosierung unbegründet
Die Ängste bezüglich einer möglichen Überdosierung mit D3 sind meist unbegründet. Eine jüngere Forschungsübersicht (2019) zeigte auf, dass Dosierungen mit bis zu 50’000 IE pro Tag als generell sicher gelten dürfen und in keinem Fall zur gefürchteten Hyperkalzämie führte.
Diese Dosierungsangabe bezieht sich notabene auf Erwachsene. Bei Kleinkindern bestehen, insbesondere wegen der noch nicht abgeschlossenen Organreifung, andere Voraussetzungen. Die Dosierung muss dementsprechend niedriger sein und sollte mit einem erfahrenen Facharzt besprochen werden.
Eine werdende Mutter muss sich jedoch keine Sorgen machen, dass das in ihr werdende Kind durch ihre Supplementierung eine Überdosis erhalten könnte. Über Jahrtausende lebte die Mutter natürlicherweise unter täglicher Sonneneinstrahlung und produzierte dabei in ihrer Haut täglich bis zu 25’000 IE Vitamin D3. Die Überdosierung des Embryo war ganz offensichtlich kein Problem, denn sonst hätte die Menschheit nicht überlebt.
Eines der ältesten Antioxidantien ist Jod, das uns als Jodid und Jodat bekannt ist. Seine Bedeutung wurde im deutschsprachigen Raum erst in jüngster Zeit dank der bahnbrechenden Arbeit von Kyra und Sacha Kauffmann und Anno Hoffmann verbreitet. Eine gute Versorgung der Mutter mit Jod ist unverzichtbar.
Die Bedeutung von Jod reicht nämlich weit über seine Funktion in der Schilddrüse hinaus. Tatsächlich ist jede einzelne Zelle des Körpers von einer ausreichenden Versorgung mit Jod abhängig, damit der Zellstoffwechsel überhaupt stattfinden kann.
Die Bedeutung von Jod für eine gesunde Entwicklung des Kindes kann in etwa mit jener von Omega-3-Fettsäuren verglichen werden. Viel wertvolle, in gut lesbarer Form aufbereitete Informationen finden sich im Buch „Jod – Das Standardwerk zum vergessenen Heilmittel“ von Kyra und Sacha Kauffmann und Anno Hoffmann.
Pro Kind ein Zahn?
Die nachgeburtliche Versorgung des Kindes erfolgt erst einmal über die stillende Mutter. Sie gibt ihrem Kind – optimalerweise über die Muttermilch – reichlich Omega-3-Fettsäuren, Vitamine, Mineralien, Nährstoffe und Eiweisse weiter. Diese Baustoffe helfen dem Kind beim Wachstum und gedeihen. Wenn die Mutter diese Stoffe nicht supplementiert, werden sie ihrem Körper entzogen. Nicht umsonst galt früher der Satz: Pro Kind ein Zahn. Das muss nicht sein, wenn die angesprochenen Zusammenhänge erkannt und berücksichtigt werden.
Werden die Kinder ausreichend mit marinen, mehrfach ungesättigten Vollspektrum Omega-3-Fettsäuren versorgt, dann trägt das jüngeren Studien zufolge eindeutig zu einer schnelleren Hirnentwicklung bei. Die Gehirne werden grösser und der IQ ist höher. Woran das liegt? Omega-3 Fettsäuren sind essentiell für Entwicklung von Neuronen, und für die von Ausbildung von Vernetzungen und Verbindungen zwischen den Neuronen. Die Entsprechung dafür nennen wir Lernen und Entwicklung.
Kinder, die während der Schwangerschaft und darüber hinaus ausreichend mit Nährstoffen, Mineralien, Vitaminen, Proteinen und Omega-3 Fettsäuren versorgt werden, zeigen signifikant weniger Allergien, haben ein besseres Immunsystem, einen besseren Schlaf, zeigen auch später viel weniger Verhaltensauffälligkeiten und weisen eine bessere Konzentrationsfähigkeit auf.
Die vier Hauptgründe für ω-3-Fettsäuren für Kinder
Der Anteil von Omega-3 Fettsäuren am Fettgewebe eines erwachsenen Gehirns beträgt rund 90%. Omega-3 Fettsäuren sind von Anfang an essentiell für die Entwicklung der Neuronen und für deren Vernetzung ( = Lernen und Entwicklung). Neuere Langzeitstudien brachten zutage, dass Kinder, die bereits während der Schwangerschaft ausreichend mit marinen Omega-3-Fettsäuren versorgt waren, einen höheren IQ aufweisen.
Bis zu 30% der Netzhaut besteht aus Omega-3-Fettsäuren.
Körperbeherrschung, sozial und emotional ausgewogene, stabile Entwicklung,
Die Rezeptoren der Immunzellen sitzen in der fettigen Zellwand (Phospholipidschicht). Wie ist die Zellwand aufgebaut? Wie weiter oben beschrieben beträgt der Anteil an Omega-3-Fettsäuren darin idealerweise 11%. Die Qualität der Zellmembran ist entscheidend bezüglich des Abstand der Rezeptoren, bezüglich der Kommunikation der Eiweisskörper innerhalb und ausserhalb der Zelle, bezüglich des Zusammenspiels mit Antikörpern und folglich bezüglich der erfolgreichen Abwehr von Pathogenen.
Das Pure Arctic Oil for Kids von EQology hat einen deutlich höheren Anteil an DHA- und EPA-Fettsäuren als das Öl für Erwachsene. Auch ist es deutlich stärker mit Vitamin D3 angereichert.
DHA hat im Vollspektrum-Omega-3 Öl natürlicherweise einen höheren Anteil. Das ist sinnvoll, denn der Körper kann DHA in EPA umwandeln, aber nicht, oder nur beschränkt in die andere Richtung. Ein gutes Omega-3 Produkt weist darum stets einen höheren Anteil von DHA als EPA auf.
Wie bekommt man genügend DHA und EPA?
DHA und EPA sind die Hauptbestandteile der marinen Vollspektrum Omega-3 Fettsäuren. Ein vernünftiger Mensch könnte nun sagen, OK, ich werde meinen Bedarf am besten über die Nahrung abdecken. Gut. Als Erwachsene essen Sie z.B. jeden Tag 2 kg fetten Fisch wie bspw. Dorsch (Kabeljau), idealerweise roh, oder schonend zubereitet. Veganer können auch einige Kilo Algen essen.
Zuviel des Guten? OK, Sie können stattdessen auch 12 konventionelle Kapseln einnehmen. Mmh. Bedenken Sie einfach: In Kapseln sind überwiegend Konzentrate abgefüllt, die im Ethylester-Verfahren industriell hergestellt wurden. In Konsequenz bedeutet dies, dass die Effizienz eines solchen Öls allein deshalb bis zu viermal geringer ist als bei einem natürlichen Vollspektrum Öl. Also Dosis vervierfachen? Nun, im Ethylester-Verfahren hergestellte Omega-3-Produkte scheinen leider die Blutdruck senkende Wirkung der Omega-3 Fettsäuren zu hemmen. Schade, aber eine inzwischen in Studien belegte Tatsache.
Alternativ dazu nehmen Sie täglich 1-2 EL marines (von Fisch oder Algen stammendes) Vollspektrum Omega-3-Öl ein, wie es z.B. von EQology angeboten wird. Es lässt sich sehr gut pur trinken (manche müssen sich erst ein wenig an die ölige Konsistenz gewöhnen), aber auch sehr lecker mit einem frischen Karottensaft kombinieren, in ein selbst gemachtes Müsli einrühren oder mit einem Stück Brot geniessen.
Kritische Stimmen…
Die kritischen Stimmen gibt es überall. Jene, welche die Omega-3-Supplementierung während der Schwangerschaft in Frage stellen, sind jedoch eher eine laute Minderheit. Das wissenschaftliche Interesse daran spricht nämlich sehr deutliche Worte. Über 2000 Qualitäts-Studien bringt das NIH Volltext-Archiv „pubmed“ zum Suchbegriff „omega-3+pregnancy“ hervor. Wenn die Rolle dieser PUFAs nicht so essentiell wäre, wäre das Forschungsinteresse deutlich bescheidener.
… und worüber sie nicht reden
Ein Blick auf die Studienlage zeigt auch hier, dass Faktoren wie die Reinheit oder die Qualität des in den Studien verwendeten ω-3 Öls nicht in Betracht gezogen und deklariert werden.
Dabei könnten Parameter wie TOTOX (Total Oxidation), PV (Peroxide Value) und AV (Anisidine Value) es Lesern ermöglichen, Studienergebnisse, die mit qualitativ hochwertigen Produkten zustande gekommen sind von solchen zu unterscheiden, die mit belasteten (und somit belastenden) Produkten durchgeführt wurden.
Auch die Form der Gewinnung des Öls (Vakuumdestillation vs. Ethylester-Verfahren) wird nur sehr selten unterschieden (insgesamt 45 Studien seit 1985 und nur eine einzige seit 2017), obwohl bekannt ist, dass dieser Faktor für die Wirksamkeit des Öls eine zentrale Rolle spielt. Ob hier wirtschaftliche und industrielle Interessen eine Rolle spielen? Der Omega-3-Markt ist schliesslich gigantisch.
Über die Qualität lässt sich nicht streiten.
Auf die einzigartige, herausragende Qualität des EQology-Öls habe ich bereits auf der Hauptseite hingewiesen. Die Ärztin Irene Heschl-Koller, Autorin des obigem Videos, bestätigt diese Einschätzung in ihrer Präsentation noch einmal deutlich: „Kein tolleres Produkt auf dem Markt“.
Qualität ist entscheidend!
Der TOTOX-Wert eines Omega-3-Öls sollte auf jeden Fall unter 10 liegen. TOTOX ist der Indikator für die „Ranzigkeit“ (respektive Frische) des Öls. Als „verkehrsfähig“ gilt ein Öl mit einem Wert unter 26, wobei dieser Wert relativ willkürlich gesetzt wurde und nicht selten weit überschritten wird. Werte von über 100 sind in Kaufhausregalen eher die Regel als die Ausnahme.
Der TOTOS-Wert eines Öls lässt sich allerdings auch mit industriellen Tricks senken. Das ist zwar der Qualität und Wirksamkeit des Öls alles andere als zuträglich, aber „immerhin“ ist dann der Grenzwert eingehalten. Viele Hersteller drücken sich um die Angabe dieses Wertes, was auf informierte Konsumentinnen und Konsumenten nicht gerade vertrauensbildend wirkt.
Der TOTOX-Wert von EQology liegt derzeit bei 4 (maximal bei 6). Es ist damit nach einem jüngsten Vergleich von rund 100 verschiedenen Prokukten das mit Abstand reinste und frischeste Öl am Markt. Es ist kein Konzentrat, sondern ein natürliches Vollspektrum-Öl aus maritimen Quellen (Fisch oder Algen) mit Omega-9-Anteilen und den Vitaminen D3 und E angereichert, sowie in kalt gepresstem Olivenöl aus Kreta stabilisiert.
Trügerische Gewissheit
„Ich nehme ja schon Omega-3“
Dazu drei Statements:
Erstens haben Sie bei einem Kaufhaus-Produkt keine Kontrolle, weder über den tatsächlichen Inhalt noch zu dessen Reinheit, Frische und Qualität. Auch haben sie keine Möglichkeit, diese zu testen, und die Hersteller geben in der Regel keine Auskunft.
Zweitens: Wenn sie ein Produkt aus dem Supermarkt einnehmen, kann es sein, das Ihnen dieses Produkt die ganzen Vorteile des Omega-3-Öls vorenthält.
Drittens: Selbst wenn Sie ein hervorragend reines Prokukt bekämen, würden Sie vermutlich an der Dosis scheitern – oder daran verzweifeln. Wer schluckt schon gerne 12 Kapseln pro Tag? Jeden Tag?
Die Warenhaus-Prokukte bieten eben nicht Gleiches zu einem anscheinend günstigeren Preisen an. Der sorgfältige Vergleich lohnt sich. Vergleichen Sie Zusammensetzung, Herstellung, Herkunft, Menge, Reinheit, Dosierungsempfehlung, Preis. Darum habe ich Ihnen all diese Informationen bereitgestellt.
Und testen Sie Ihr Produkte mit der Zunge. Zerbeissen sie die Kapseln, damit Ihr Körper Ihnen sagt, was er davon hält.
Wenn es der werdenden Mutter darum geht, ihrem heranwachsenden Kind während der Schwangerschaft das bestmöglich ausgestattete erste Wohnzimmer bereitzustellen, und es für seine Lebensreise fit zu machen, ist nur das Beste gut genug.
Offenlegung: Meine Recherchen und meine Vergütung
Die Resultate meiner Recherchen, die mittlerweile mehrere hundert Stunden in Anspruch genommen haben, stelle ich hier frei und unverbindlich zur Verfügung. Sachliche Kritik ist immer willkommen und wird gerne aufgenommen.
Wenn Sie über meinen Partnerlink ein Produkt oder ein Abo bestellen, erhalte ich von der Firma EQology eine Provision. Die Produkte selbst werden für Sie dadurch nicht teurer, sie bleiben konkurrenzlos gut und günstig.